Feuerwehr Esslingen am Neckar

Freiwillige Einsatzabteilung Sulzgries

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Aktuell:

Wohnungsbrand in Zell: Schwerverletzter wird mit Helikopter in Klinik geflogen

02.05.2023

Bei einem Brand in einem zweistöckigen Mehrfamilienhaus in der Esslinger Zeppelinstraße ist am Montagmorgen ein 35-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht. Ein leicht verletzter 38-Jähriger wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt.

Stiftung unterstützt Engagement

29.11.2022

Große Freude bei der Freiwilligen Feuerwehr in Berkheim.
Die Berkheimer Bank Stiftung ermöglicht den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten einen lang ersehnten Wunsch.


siehe Artikel Stiftung unterstützt Engagement
 

Zwei Tote nach Brand in Mehrfamilienhaus

17.11.2022

Im Esslinger Stadtteil Zollberg sind am Donnerstagmorgen zwei Menschen bei einem Wohnungsbrand gestorben. Die Brandursache ist bislang unklar.
siehe Artikel Zwei Tote nach Brand in Mehrfamilienhaus
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Geschichte von RSKN

Der Filialort Sulzgries

Hoch über dem Esslinger Neckartal liegt der Weinbauernort Sulzgries, der mit Rüdern, Krummenacker und der Neckarhalde heute kurz zum Esslinger Stadtteil "RSKN" zusammengefasst wird. Sulzgries wurde 1275 erstmals erwähnt. Das Dorf war von Anfang an einer der sogenannten Filialorte, die Weinbauerndörfer, die zur Reichstadt Esslingen gehörten. Die "Filialisten" hatten seit 1399 Esslinger Bürgerrecht, waren aber nicht im Rat vertreten. Um den städtischen Zünften keine Konkurenz zu bieten, durften sie auch kein Handwerk ausüben. Den Filialorten stand ein Schultheiß vor, der vom Rat der Stadt bestellt wurde. Sulzgries hatte zwar seit dem Mittelalter eine Kapelle, doch zu Taufen und Hochzeiten musste man in die Stadt hinunter. Erst 1839 bekam der Ort seine neue Kirche.

 

Katharinenlinde

 Zu Beginn des vierten Jahrhunderts, so erzählt die örtliche Sage, gelangte die heilige Katharina auf der Flucht vor den Richtern zu einer heidnischen Opferstätte. Weil sie den hier verehrten Gottheiten aber nicht huldigen wollte, wurde sie verurteilt. Doch sie bat um ein Gottesurteil: Man pflanzte einen Lindenbaum verkehrt in den Boden; gehe er zugrunde, sei sie zurecht verurteilt, grünten aberdie Wurzeln, dann zeige dies, daß der von ihr verehrte Gott der Christender ware sei. Und als die Blätter am Baume sproßten, kam Katharina frei. Die Stelle, wo die heilige angeblich begraben wurde, trägt bis heute den Namen Katharinenlinde

 

Alemannischer Fürst

 Von Oberesslingen über Kennenburg-St.Bernhard-Sulzgries-Rüdern und weiter über Weil nach Heumaden soll ein Wallfahrtsweg geführt haben. Auf dem Ailenberg-Ölberg, den der Weg berührte, habe eine Kapelle gestanden. Gefunden wurde auf dem Ailenberg jedoch keine Spuren einer Kapelle, sondern ein reiches Grab aus der zweiten Hälfte des fünften Jahrhunderts, also über 100 Jahre früher, als man die Christianisierung unseres Raumes gewöhnlich annimmt. Wie der Tote, wohl ein alemannischer Fürst, einzuordnen ist, wo die nächste Siedlung lag, all das ist unbekannt.

 

 Die Sulzgrieser Schulen

Auch zum Schulbesuch mussten die Sulzgrieser in die Reichsstadt hinab. So baten die Filialisten vom Berg 1811 beim Rat der Stadt um die Genehmigung zum Bau eines eigenen Schulhauses. Die Verhandlungen zogen sich lange hin und 1847 wurde im Ortszentrum von Sulzgries endlich das Schulhaus gebaut, in das auch die Kinder aus Rüdern gingen. Ganze 10574 Gulden und 28 Kreuzer mußte man für den Bau aufwenden, die mit der Unterstützung des Freiherrn von Palm zusammen kamen. Im Gebäude waren drei Klassenzimmer, in denen 7 Klassen unterrichtet wurden, sowie die Lehrerwohnung untergebracht. Der Baustil passte sich an den Kammeraalamtstil der benachbarten, neuen Kirche an. Der Schulbau präsentiert sich schlicht, funktional und symmetrisch gegliedert mit eine Holzschindelfassade. In dem haus ist heute der Kindergarten untergebracht. Bereits 1902 wurde die Notwendigkeit eines neuen Schulhauses festgestellt, denn eine weitere Aufstockung des alten Hauses war nicht mehr möglich. Das im Juni 1904 eingeweihte Gebäude, direkt neben der alten Schule, zeigt sich als typisches Landschulhaus. Oberhalb steht das Wohnhaus für Lehrer, das mit fränkischem Fachwerk an den Giebel gegliedert ist. Durch eine Feuerwand mit Treppengiebel getrennt folgt das Schulhaus mit zwei Sälen für je 72 Kinder. Die Einweihungsfeier fiel wegen eines Wolkenbruchs buchstäblich ins Wasser, die Kinder hatten trotzdem Grund zur Freude, bekamen sie doch zwei Brezeln, eine Schillerwurst und eine Ansichtskarte mit ihren beiden Schulen geschenkt. Doch die Schülerzahl wuchs weiter und so wurde 1911 - 1912 das dritte Schulhaus von Stadtbaurat Gustav Blümer errichtet. Das Haus sollte ursprünglich zwei Flügel bekommen und hätte, für die damalige Zeit eine Einzigartigkeit, nämlich ein Schulbad erhalten. Doch ausgeführt wurde nur der erste Bauabschnitt mit vier Schulsälen für je 60 Schüler. Das Gebäude ist ein klarer, einfach gegliederter Schulbau mit Walmdach und einem repräsentativen, überdachten Eingang. In diesem Schulhaus finden bis heute Unterricht statt. Anfang der sechziger Jahre begann in RSKN ein Bauboom und die Bevölkerungszahl wuchs an. Auf einer Fläche zwischen der Kirche und dem dritten Schulhaus wurde deshalb die moderne Grund- und Hauptschule erbaut
Text: Stadtplanungsamt Esslingen,   Bilder: Esslinger Stadtarchiv

 

 
Sulzgrieser Schulen und Kirche
Gasthaus zum Hirsch
(Heute Zentrum Sulzgries)
 
Hauptstraße durch Rüdern
Sulzgries mit Kirche
Schulgebäude und Kernenturm
 
 
  Rüdern 1900
Gasthaus zur Glocke -> heute Wohnhaus;
An die Glocke erinnert heute noch der Name der Busendhaltestelle
 
Rekrutenverein
Sulzgries, Krummenacker
Jahrgang 1899 - 1917
 
 
  Neckarhalde
Die ersten Wohnhäuser wurden um 1915 gebaut.
Bis 1909 stand hier nur das Gasthaus zur Kelter mit dem angebauten Keltergebäude

 

Eines der letzten Weinbauernhäuser in Rüdern ca. 250 Jahre alt

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