Aktuell:
Helferfest 2023
27.11.2023

Am Samstag, 18.11.2023 veranstaltete die Feuerwehr Berkheim ihr Helferfest in der Fahrzeughalle im Feuerwehrhaus.
Mit dieser Veranstaltung sagen wir allen, die bei unserem Tag der offenen Tür mitgeholfen haben, von ganzem Herzen Danke!
siehe Artikel
Helferfest 2023Neue Hallentore!
30.10.2023

Am Feuerwehrhaus der Abteilung Berkheim wurden alle vier Hallentore ersetzt. Die alten manuellen Klapptore waren noch aus dem Jahr 1965 und es hat schon deutlich der Zahn der Zeit an ihnen genagt! Zudem wird in 2025 ein neues Löschgruppenfahrzeuges LF20 geliefert, welches das Löschgruppenfahrzeug LF16/12 aus dem Jahre 1996 ersetzen wird.
Hier gibt es weitere Infos und Bilder:
Neue Hallentore!Kulturabend im Feuerwehrhaus
03.10.2023
Der Förderverein und die Einsatzabteilung Wäldenbronn veranstalten am 18. November wieder einen Kulturabend im Feuerwehrhaus.
Weitere Infos und Tickets gibt es hier:
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Kulturabend im Feuerwehrhaus
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Service Brandschutz
Brandschutz
Stichwort: Blausäure
Blausäure (Cyanwasserstoff) ist eine farblose, nach Bitter Mandeln riechende, sehr giftige und schnellwirkende Substanz, die über die Blockade von Atmungsenzymen die Verbrennung des Sauerstoffs in den Zellen verhindert. Die Wirkung der Blausäure führt damit zu einer Art innerem Ersticken.
Blausäure, bzw. ihre Verbindungen (Cyanide), kommt in zahlreichen Lebensmitteln vor, so u.a. in den Kernen von Aprikosen, Kirschen oder in Mandeln. Aber auch andere Pflanzenteile wie Leinensamen oder Bambussprossen besitzen einen hohen Anteil an Cyaniden. Die Einnahme von nur 5 - 10 Bittermandeln kann bei einem Kind bereits tödlich enden. Aufgrund der Tatsache, dass in zahlreichen Lebensmitteln Cyanide vorkommen, besitzt der Mensch in der Leber ein Enzym, das es ermöglicht, bis zu ca. 30 mg Cyanide täglich ab- bzw. umzubauen. Da Blausäure bzw. Cyanide intensiv nach Bittermandeln riecht, ist es relativ leicht zu bemerken. Dabei ist jedoch unbedingt zu berücksichtigen, dass etwa 50 % der Menschen auf Grund einer genetischen Besonderheit nicht in der Lage sind, den Bittermandelgeruch wahrzunehmen.
Es sei erwähnt, dass bei der Verbrennung von Polyurethanen, also von zahlreich verwendeten Kunststoffen, Blausäure freigesetzt wird. Daher können u.U. sogar Wohnungsbrände zu tödlichen Blausäurevergiftungen führen. Dabei gilt als Faustformel, dass von den dabei entstehenden giftigen Gasen rund 1/3 Kohlendioxid/Kohlenmonoxid, 1/3 Rauchgase und 1/3 Blausäure sind.
Wirkung auf den Menschen
Blausäure kann durch Einatmen der Gase oder über die Haut in den Körper gelangen. Sie blockiert das Eisen des Hämoglobins der roten Blutkörperchen und stört dadurch die Sauerstoffaufnahme bei der Atmung. Der Sauerstoff kann, obwohl vorhanden, nicht mehr verbrannt wird. Die Folge ist eine sehr schnelle innere Erstickung auf zellulärer Ebene.
Toxität
Die für den Menschen tödliche Dosis liegt bei etwa 1 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Das sind bei einem 70 kg schweren Menschen also 70 mg. Zum Vergleich beträgt der MAK-Wert (Maximale Arbeitsplatz-Konzentration) 11 mg Blausäure pro Kubikmeter Luft.
Symptome
Die Symptome richten sich im Wesentlichen nach der aufgenommenen Menge an Blausäure bzw. Cyaniden. Es lassen sich dabei die folgenden Symptome beobachten:
Leichte Vergiftung: Reizerscheinungen an den Augen, dem Rachen und den oberen Luftwegen, Kopfschmerzen, erhöhter Speichelfluss, Angstgefühle
Mittelschwere Vergiftung: Erbrechen, Krämpfe und quälende Atemnot, starke Angstgefühle
Schwere Vergiftung: Bewusstlosigkeit, starke und relativ schnell eintretende Krämpfe, Tod durch Atemstillstand und Herzstillstand
Bei geringeren aufgenommenen Mengen bilden sich die Symptome auch ohne Behandlung nach einigen Stunden wieder zurück. Bei schweren Vergiftungen kommt es sehr schnell zur Bewusstlosigkeit verbunden mit starken Krampfanfällen. Danach tritt ohne Behandlung sehr schnell der Tod ein.