

SIGMARINGEN - Die erste baden-württembergische Landestagung für Notfallseelsorger hat sich in Sigmaringen mit Fragen der Fortbildung und der Organisation beschäftigt. "Selbst an einem langjährigen Profi gehen Einsätze in Notfällen und Krisensituationen nicht spurlos vorüber“, betonte Veranstaltungssprecher Franz Weck (Sigmaringen) am Donnerstag, 6. November 2003, am Ende des zweitägigen Treffens mit etwa 80 Teilnehmern aus allen Regionen des Landes. Tagungen zum Meinungsaustausch soll es jetzt alle zwei Jahre geben. Notfallseelsorger betreuen Menschen, die vor allem bei Katastrophen und plötzlichen Todesfällen unter einem akuten psychischen Schock und starken seelischen Belastungen stehen. Sie sind über die Rettungsleitstellen von Stadt- und Landkreisen zu erreichen. Die Betreuer stammen zumeist aus Kirchen, von der Polizei und aus Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK). Dabei sei die Organisation der Notfallseelsorge in den Stadt- und Landkreisen unterschiedlich gewachsen, sagte Weck.
Dieser Artikel wurde original aus dem/der Innenministerium Baden-Württemberg entnommen,