Feuerwehr Esslingen am Neckar

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27.11.2003

Freude am Helfen

Die Zwiebel - r

Mit einer Plakataktion will die Freiwillige Feuerwehr junge Leute zwischen 18 und 35 Jahren für die Mitarbeit gewinnen. Matthias, Steffi und Fabian haben gerade mit der Feuerwehrausbildung begonnen und „finden es gut“. Die Freiwillige Feuerwehr Esslingen startete letzte Woche mit der Plakataktion „Weil’s Spaß macht“ zur Werbung neuer Mitglieder. In Bussen, und Läden der entsprechenden Stadtteile sind die komplett in Eigenregie hergestellten Plakate nun aufgehängt. Damit wollen die Abteilungen der Esslinger Wehr einen drohenden Nachwuchsmangel verhindern. Zur Zeit ist die Leistungsfähigkeit nicht in Frage gestellt, allerdings will die Feuerwehr nicht erst reagieren, wenn es zu spät ist. Der Berkheimer Kommandant Helmut Müller erklärt die Notwendigkeit der Werbeaktion: „Wir sind jetzt schon zahlenmäßig an der unteren Grenze und haben in den nächsten Jahren noch 10 Abgänge.“ In den kommenden Jahren wird es altershalber einige Abgänge in allen Abteilungen geben. Probleme bereitet zusätzlich die angespannte Situation am Arbeitsplatz, viele stoßen beim Arbeitgeber auf Unverständnis und dürfen bei einem Einsatz nicht mehr ohne weiteres den Arbeitsplatz verlassen. Deshalb appelliert Stadtbrandmeister Stalzer auch an die Arbeitgeber um Verständnis bei Einsätzen während der Arbeitszeit. „Viele arbeiten auch zu weit vom Wohnort entfernt,“ weiß Martin Haubensack von der Feuerwehr Hegensberg. Die Feuerwehr muss heute mit Freizeitangeboten aller Art konkurrieren, anders als bei anderen Freizeitbeschäftigungen ist eine längerfristige Bindung erforderlich. „Das Engagement in der Feuerwehr verlangt allein eine 80-stündige Ausbildung, d.h. ca 10-15 Stunden pro Monat sind erforderlich,“ so der Kommandant der Stadtmitte Roland Reutter. „Die Feuerwehr Esslingen ist mehr denn je auf viele engagierte Freiwillige angewiesen. Die Stadt wäre auch nicht ansatzweise in der Lage, die Leistungen der Ehrenamtlichen durch Hauptamtliche zu ersetzen.“ betonte Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger bei der Präsentation der Plakataktion vor der Presse. Die Freiwillige Esslinger Feuerwehr ist darauf ausgelegt, dass sich zu den 20 Hauptamtlichen genügend Bürger der Stadt bereit erklären, ehrenamtlich in der Feuerwehr mitzuwirken. Die derzeit 230 aktiven Mitglieder verteilen sich dabei auf sieben Abteilungen in den verschiedenen Stadtteilen. Auf den Plakaten haben die 7 Abteilungen jeweils 4 Mitglieder selbst auf’s Bild und zu Wort kommen lassen: „Ich helfe gern“ sagt da Jeannette Sylopp aus Wäldenbronn „Egal ob ein Mensch aus einem brennenden Haus oder die Katze mit der Drehleiter vom Baum geholt werden muss- wenn nichts passiert ist die Freude geholfen zu haben das Schönste.“ Laut Rolf Schanbacher, Kommandant der Feuerwehr Sulzgries ist die Freude am helfen neben dem Spaß an der guten Kameradschaft das Hauptmotiv für das Engagement aller Feuerwehrleute. Übrigens: Die Feuerwehr ist längst nicht mehr eine reine Männerdomäne. In den Abteilungen der Esslinger Wehr leisten inzwischen auch Frauen freiwillig aktiven Feuerwehrdienst und sind sehr willkommen. Wer sich angesprochen fühlt, kann sich gerne an einen der Ansprechpartner wenden. Titelbild: (folgt noch): Feuer und Flamme für die Feuerwehr: Steffi Schäfer ist seit neuestem bei der Feuerwehr Sulzgries und wurde von den männlichen Kameraden gut aufgenommen. Dem Nachwuchs werden erfahrene Feuerwehrleute zur Seite gestellt. Der Altersdurchschnitt bei den Sulzgriesern ist 32,6 Jahre.

Dieser Artikel wurde original aus Die Zwiebel entnommen,
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