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18.04.2002

Noch kein Auftrag für Feuerwehr-Bau

Esslinger Zeitung - Marc Sigle

ESSLINGEN - Der Ausschuss für Technik und Umwelt hat gestern seine Entscheidung zur Vergabe des Planungsauftrags für den Feuerwehr-Neubau vertagt. Grund: Der Vorschlag der Erstplatzierten in dem Architekten-Wettbewerb hatte keine Tiefgarage für die Autos der Wehrleute und keine Durchfahrt für die Einsatzfahrzeuge vorgesehen. Innerhalb von sechs Wochen soll nun geprüft werden, ob es hier nicht bessere Möglichkeiten gibt. Innenteil: Architekten bessern nach - Auftrag für Feuerwehr-Bau auf Eis Der Ausschuss für Technik und Umwelt hat gestern seine Entscheidung zur Vergabe des Planungsauftrags für das neue Feuerwehrgebäude vertagt, um noch andere Alternativen prüfen zu können. Laut Antrag der Verwaltung hätte eigentlich das Esslinger Architekturbüro Mueller, Benzing und Partner mit den Planungen beauftragt werden sollen. Denn die Pläne von Mueller, Benzing und Partner wurden bereits im Februar bei einem von der Stadt ausgeschriebenen Architektenwettbewerb mit dem ersten Preis belohnt. Heinz Egenhofer, der Vorsitzende des Preisgerichts, meinte damals: "Die Lösung, die wir dem Gemeinderat empfehlen, zeichnet sich durch große Einfachheit aus." Der Neubau, dem die alte Neckarhalle weichen muss, soll 2005 fertig sein und kostet nach den vorgelegten Plänen 7,5 Millionen Euro. Problematisch ist der Vorschlag, weil die Architekten auf den Bau einer Tiefgarage verzichten, weil der mit hohen Kosten und Risiken verbunden gewesen wäre. Außerdem müssten die Wehrleute die Fahrzeuge nach ihren Einsätzen rückwärts in die Halle fahren. Eine Durchfahrt, wie es sie heutzutage bei vielen Feuerwehrgebäuden gibt, ist bei dieser Variante nicht möglich. Baubürgermeister Wilfried Wallbrecht sagte zu Beginn der Sitzung, es sei bereits im Vorfeld des Wettbewerbs klar gewesen, dass hier mit Kompromissen zu rechnen sein wird. Und die Erfüllung aller geforderten Funktionen habe allen Teilnehmern eine Vielzahl von Schwierigkeiten bereitet. Deshalb hätten auch acht der zu dem Wettbewerb zugelassenen 45 Architekten erst gar keine Arbeiten eingereicht. Er bezeichnete die Lösung der Erstplatzierten als die "mit Sicherheit einfachste und simpelste". Und ein Tiefgaragenstellplatz sei hier aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht unter 25.000 Euro zu bauen. Dieter Deuschle von der FWG stellte den Antrag, die Arbeitsgemeinschaft "Neubau der Feuerwehr" solle sich auch die Vorschläge der Zweit- und Drittplatzierten ansehen und darüber hinaus prüfen, ob nicht doch eine Lösung mit Tiefgarage und Durchfahrt machbar ist. Außerdem sollte, gegebenenfalls durch einen Dritten, eine verbindliche Kostenberechnung vorgelegt werden. Dies solle innerhalb von sechs Wochen geschehen. Diesem Antrag schlossen sich die anderen Fraktionen an. Oberbürgermeister Jürgen Zieger meinte, es stelle sich hier die Frage, "wie viel uns ein Mehr an bestimmten Dingen wert ist". Der Ausschuss will in seiner übernächsten Sitzung über die Auftragsvergabe entscheiden.

Dieses Modell zeigt den Vorschlag von Mueller, Benzing und Partner. Der Feuerwehr-Neubau verläuft parallel zur Bahnlinie. Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat einer Auftragsvergabe in seiner gestrigen Sitzung aber noch nicht zugestimmt.

Dieser Artikel wurde original aus der Esslinger Zeitung entnommen,
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