27.02.2005
Millionenschaden bei Brand in DaimlerChrysler-Werkshalle
www.yahoo.de - AP
Esslingen - Der am Freitagabend ausgebrochene Brand in einer Metallgießerei des Autobauers DaimlerChrysler in Esslingen hat einen Sachschaden von rund drei Millionen Euro angerichtet. Wie Unternehmen und Polizei am Sonntag mitteilten, wurde das Feuer durch einen nicht näher bezeichneten technischen Defekt ausgelöst. Brandstiftung wurde von Sachverständigen ausgeschlossen. Weil die Brandmauern des Gebäudeteils im Hauptwerk des Konzerns standhielten, konnte die Feuerwehr den Brand eingrenzen. Menschen wurden nicht verletzt.
Die 500 Mitarbeiter der Spätschicht waren am Freitagabend nach Ausbruch des Feuers nach Hause geschickt worden. Wie Unternehmenssprecher Sven Breitschwerdt am Sonntag mitteilte, kann die Fertigung am Montag wieder aufgenommen werden. Raub der Flammen wurde nach diesen Angaben vor allen eine große Absauganlage. Sie sollte am Wochenende von der werkseigenen Instandhaltungsgruppe durch eine mobile Absaugvorrichtung ersetzt werden.
Die Gießerei ist nach Angaben von DaimlerChrysler eine der größten und modernsten der Welt. In ihr werden Zylinderköpfe, Bremsscheiben, Getriebe-, Kurbel- und Steuergehäuse sowie Ölwannen für Mercedes-Fahrzeuge hergestellt.
Nach Auskunft der Polizei waren insgesamt 143 Feuerwehrleute mit 31 Fahrzeugen im Einsatz, die den Brand nach gut zwei Stunden unter Kontrolle hatten. Wegen der starken Rauchentwicklung waren die Anwohner aufgefordert worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Laut Polizei wurden aber keine erhöhten Schadstoffwerte gemessen. Der vom Feuer betroffene Gebäudeteil liegt im Osten des riesigen Werksgeländes von DaimlerChrysler, das in Stuttgart-Untertürkheim beginnt und sich bis Esslingen hinzieht.
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