

KIRCHHEIM - Gruppe vermisst ihren Freund gegen 3.30 Uhr - Drei Stunden später finden Taucher die Leiche in drei Metern Tiefe finden Taucher am Sonntagmorgen den Körper des 19-Jährigen. Er war baden gegangen und in der Nähe der
Holzinsel ertrunken.
Eine
fröhliche Party an den Kirchheimer Bürgerseen endete tragisch: In den
frühen Morgenstunden des Sonntags ist ein 19-Jähriger aus dem Kreis
Göppingen ertrunken. Taucher bargen ihn aus drei Metern Tiefe. Der
Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.
Ein Fremdverschulden schließt die Polizei aus, nachdem sie die Gruppenmitglieder befragt hatte. Am Samstagnachmittag war
der 19-Jährige mit etwa 16 Freunden zu den Bürgerseen gekommen, um dort zu grillen und zu übernachten.
Zum Baden abgemeldet
Gegen 2 Uhr am Sonntagfrüh sagte er zu den Freunden, dass er baden
gehen würde. Nach etwa eineinhalb Stunden bemerkte die Gruppe, dass der
19-Jährige nicht zurückgekommen war. Die Freunde begannen, ihn zu
suchen. Nachdem sie ihn aber nicht fanden, riefen sie gegen 3.30 Uhr
die Polizei. Die Beamten starteten sofort eine umfangreiche Suche nach
dem Vermissten. Fünf Taucher der Feuerwehr und drei Taucher der DLRG
suchten den vordersten der drei Seen ab, in dem üblicherweise gebadet
wird. Nachdem aber unklar war, ob er wirklich schwimmen gegangen war
oder sich im Gelände aufhielt, durchkämmten auch etliche Polizeikräfte
sowie Einsatzkräfte der DRK-Rettungshundestaffel mit fünf Suchhunden
die Umgebung der Bürgerseen.
Keine Obduktion
Traurige Gewissheit herrschte dann um 6.15 Uhr: Taucher fanden den
19-Jährigen in etwa drei Metern Wassertiefe in der Nähe der Holzinsel,
die üblicherweise für eine Pause genutzt wird. Der junge Mann war
ertrunken und konnte nur noch tot geborgen werden.
Nach den ersten Ermittlungen der
Kriminalpolizei kann ein Fremdverschulden am Tod des jungen Mannes
ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen dauern an, eine Obduktion ist
aber nicht geplant. Ob Alkohol im Spiel war, werde bei dem Todesfall
nicht mehr ermittelt, erklärte ein Polizeisprecher.