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04.03.2002

Mehr Sicherheit durch digitale Alarmierung

Esslinger Zeitung - Harald Flößer

KREIS ESSLINGEN - Elf neue Funkumsetzer im Kreisgebiet - Gemeinden müssen Feuerwehren bis 2004 mit neuen Empfängern ausstatten. Spätestens 2004 haben die analog arbeitenden Piepser der rund 3400 Feuerwehrleute im Landkreis Esslingen ausgedient. Bis dorthin sollen alle Einsatzkräfte mit digitalen Meldeempfängern ausgestattet sein. Für die 44 Gemeinden bedeutet das große Investitionen. Doch der Vorteil liegt auf der Hand: Das digitale Alarmierungssystem verspricht vor allem mehr Sicherheit, weil die Gefahr von Funkschatten künftig ausgeschlossen ist. In bestimmten Bereichen des Kreisgebietes, vor allem in tieferen Tälern, habe es in der Vergangenheit öfter Probleme gegeben, berichtet Kurt Fauser, für das Feuerwehrwesen zuständiger Dezernent im Landratsamt Esslingen. Bisher erfolgt die Alarmierung der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Katastrophenschutzorganisationen auf dem gleichen Funkkanal wie der bei den Einsätzen abzuwickelnde Funkverkehr zwischen den Fahrzeugen, den örtlichen Feuerwehrhäusern und der Leitstelle Esslingen. Tritt ein Großschaden ein oder sind mehrere Einsätze gleichzeitig zu bewältigen, besteht immer wieder die Gefahr, dass ein Alarm unterdrückt wird. Weiteres Manko: Bei einem Großalarm am Flughafen müssen bisher sämtliche Einheiten einzeln angefunkt und mit einer Sprachdurchsage des Leitstellenpersonals alarmiert werden. Der Vorteil des neuen digitalen Systems: Die Alarmierung wird gebündelt und die Alarmtexte werden digital angesagt beziehungsweise angezeigt. Die Alarmierungszeit für Feuerwehren und Rettungsdienste verkürzt sich dadurch auf wenige Sekunden. Die Basis für das neue System bilden elf Umsetzer im Kreisgebiet, von denen die meisten bereits installiert sind. Gut 280 000 Euro werden dafür aus der Kreiskasse aufgebracht. Im Rahmen eines Probebetriebs soll laut Fauser festgestellt werden, ob noch weitere Alarmumsetzer notwendig sind. Für das bisherige analoge System genügte eine Antenne, die das Land vor Jahren auf der Teck installieren ließ. Bis die Gemeinden sämtliche Meldeempfänger ausgetauscht haben, werden das analoge und das digitale Alarmierungssystem parallel laufen. Um die Kommunen nicht über Gebühr zu belasten, hat man ihnen eine Frist bis 2004 eingeräumt. Bei einer Sammelbestellung über den Landkreis kostet ein digitaler Meldeempfänger 240 Euro. "Weil es sich dabei um Serienprodukte handelt, liegt der Preis deutlich niedriger als für die alten analogen Geräte", erklärt Fauser. In der Summe sind aber doch große Investitionen nötig. So muss beispielsweise die Stadt Ostfildern für die Beschaffung von 200 Meldeempfängern rund 54 000 Euro ausgeben.

Dieser Artikel wurde original aus der Esslinger Zeitung entnommen,
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