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19.05.2003

Spaß und Sportsgeist zählen im Turnier

Esslinger Zeitung - Brigitte Gerstenberger

KÖNGEN - 48 Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis kämpfen um den begehrten Pokal Der Laie staunt und wundert sich: Da werden B-Schaumzumischer, B-Schaumrohr, Überdruckventile und Verteiler, Saugkorb und Stützkrümmer, ein Sammelsurium an Einzelteilen in Windeseile zusammengesetzt. Armaturenpuzzle nennt sich dieses Wettspiel. Es ist eines von mehreren Wettkampf-Stationen, die die Mannschaften bei den Kreispokalwettspielen der Jugendfeuerwehren in Köngen durchlaufen müssen. Jeder Handgriff muss perfekt sitzen, aber vor allem ist es die Teamarbeit, auf die es ankommt. Vom Feuerwehrsicherheitsgurt eingebunden, rennt eine Mannschaft los, Hindernisse müssen so gemeinsam überwunden werden. Ungleich in der Körpergröße, hat es der Kleinste im Team am schwersten, er droht nicht mehr mitzukommen. Ein kurzes Innehalten, jetzt ist die Mannschaft wieder im Gleichschritt, und mit Bravour wird das letzte Hindernis überwunden. Geschicklichkeit, Kreativität, Improvisationstalent und Teamgeist sind gefordert bei den Wettspielen. Den typischen Feuerwehraufgaben müssen sich die Mädchen und Jungen im Wettbewerb stellen. Bei der Gruppe der Zehn- bis 14-Jährigen geht es noch etwas spielerischer zu. Jede Menge Spaß ist angesagt, wenn der mit Wasser gefüllte Luftballon zerplatzt. Auf dem Kopf sitzt der Feuerwehrhelm, auf dem Helm der Nagel, ein Sprung, Ziel verfehlt, im zweiten Anlauf klappt's - platsch, getroffen. Beim Knotenbinden scheinen die Mädchen besonderes Geschick zu entwickeln, Mastwurf, Kreuzknoten und Zimmermannsschlag, und das alles in einer Minute. Die Mannschaft aus Wolfschlugen erreichte durch ihren besonderen sportlichen Einsatz in der Altersgruppe der Zehn- bis 14-Jährigen den 1. Platz. Bei den 14- bis 18-Jährigen belegte die Mannschaft Lenningen/Deizisau, die erst kurz vor Wettkampfbeginn zusammengestellt wurde, den 1. Platz. Sie nahm der Mannschaft aus Esslingen ihre Favoritenrolle. In den 48 Jugendfeuerwehren im Landkreis sind 963 Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren aktiv. Davon sind immerhin schon 127 Mädchen, die Feuerwehr ist also keine reine Männeraufgabe mehr. Die Jugendfeuerwehren haben im Jahr 2002 die stattliche Zahl von 4000 Stunden Dienst geleistet. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung blieb noch genügend Zeit für Freizeitaktivitäten. Qualifizierten Nachwuchs für die Einsatzabteilungen der Wehren heranzubilden, ist eine ihrer vordringlichsten und vor allem Zukunft sichernden Aufgaben. Die Jungen und Mädchen sollen einmal Mitverantwortung für die Brandabwehr und beim Katastrophenschutz im Landkreis übernehmen.

Dieser Artikel wurde original aus der Esslinger Zeitung entnommen,
wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt.

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